Behauptung: "AfD ist nicht rechtsextrem"

Gefahrenpunkte / Auffälligkeiten

• Es existieren gewaltbereite Schlägertrupps, die die SA glorifizieren.

• Das Programm der Länder radikalisiert sich und testet neue Konzepte, die immer mehr an die Nazi-Zeit erinnern (Beispiel: Lager).

• Keine Stellungnahme oder Einordnung zu „Vergasung“ und „Erschießung“ fordernden Pressesprechern. 4 Jahre später wieder dieselbe Einstellung. [Q1]

• Alle Gründungsmitglieder sind ausgetreten, sie sagen, die Partei habe "nichts mehr mit der eigentlichen Idee zu tun". Frauke Petry spricht darüber, dass die Partei zu extremistisch ist und schon früher hätte beobachtet werden sollen, aus Sicht vor ihrem Austritt 2017.

• Mit jedem Austritt bewegte sich die Partei ins Extremere. Viele Parteimitglieder haben bis 2020 die Partei aus Extremismusgründen verlassen.

• Frauke Petry bestätigt, dass ein großer Teil des Personals sich gegen die freiheitliche Grundordnung stellt.

• Warum vernetzt sich die Partei so eng mit radikaleren Zeitschriften?

• Wieso stellt sich die AfD so stark gegen die EU, obwohl der Pressesprecher Tino Chrupalla selbst keinen Experten nennen kann, der dem wirtschaftlich zustimmt? Wie ein EU-Mitgründer (Thilo Waibel) meinte: Solange es die EU gibt, wird es keinen Krieg in Europa geben. Warum möchten sie das Parlament nicht reformieren, wie andere Parteien?

• Wenn die AfD die Gesellschaft angeblich nicht spalten möchte, warum nutzt sie dann populistische Posts, beleidigt die Opposition, setzt sich nicht gegen rechte Gewalt auf den Straßen oder den Gebrauch von Nazi-Sprech wie „Zecke“ in der Jugend ein? Warum schauen sie nur zu, wissen, dass sie dies befeuern, und führen keine demokratische Rede, um es künftig zu vermeiden? Eine Alice Weidel oder so.

Ein öffentliches Programm – gefährlich?

Für einige taucht die Frage auf: Wenn das Programm so problematisch ist, warum sollten sie diese Angriffsfläche bieten?

Beispielsweise: Eine SA-Parole, abgewandelt in "Alles für Thüringen", wurde nach einer Verurteilung abgedruckt. Dazu ein Gedicht eines Nazi-Gedichteschreibers.

Die Theorie ist, dass sie ihre Programme mit Inhalten wie beispielsweise der Kameraüberwachung mit Gesichtserkennungssoftware, Auffanglagern usw. Stück für Stück austesten und schauen, wie weit sie gehen können und ob es einen Punkt gibt, an dem die Wähler aufhorchen. Es fällt auf, dass die Bundesländer einzeln dort Vorreiter sind und die Teile später zur Bundestagswahl übernommen werden.

Hat die Partei einen Umsturzgedanken, dann ist es der schlauste Weg, den Raum des Sagbaren so zu erweitern und die Wählerschaft zu testen, statt alles im Trojanischen Pferd zu verpacken und nach einem Wahlsieg umzukrempeln, denn dann besteht Widerstandsgefahr. So passiert das Umdenken langsam und sicher, zur Bausteinlegung.

Aggressionen

AfD-Funktionär fährt Demonstranten an. [Q1]