Bildung steigt trotz Migration
Seit 2018 misst PISA auch die Leistungsunterschiede zwischen Einheimischen und der zweiten und ersten Einwanderergeneration.
Die PISA-Studie zeigt, dass Einheimische jährlich besser abschneiden auch im vergleich zu anderen Ländern. Fazit: Eltern müssen sich keine Sorgen machen, dass sich die schulischen Leistungen ihrer Kinder durch Migration verschlechtern.
Pisa Studie 2022 - Tabelle Mathe:
Q1 PISA Studie 2022 [Quelle] [Wikipedia]
Pisa Studie 2018 - Tabelle Lesen:
Q2 PISA Studie 2018 [Quelle] [Wikipedia]
Irreführende Grafik
Folgende Übersicht ist nicht falsch, doch wird häufig fehlerhaft genutzt. Obwohl die Gesamtbewertung abnimmt. Betrifft das wie oben aufgeführt nicht deutsche - anders als AfD und Anhänger behaupten. Außerdem sieht die Kurve in verschiedenen Ländern so aus. (Siehe unten [Q5])
Q3 PISA Studien 2000 - 2022 Deutschland Gesamt [Quelle]
Urache Migration?
Ja, aber nicht alleinig und Migranten kein Sündenbock. Die Tabellen oben zeigen diskrepanzen zwischen aufenhaltsdauer im Land und Bildung. Zuwanderung (wohl vor allem durch Flucht) scheint oft genug mit mangelnder Bildung verbunden zu sein. Aber nicht nur, die bekannten deutschen Mathe-Influencer (Daniel Jung & Nicolas Klupak) führen auch an: [Q4]
- Mangelnde Digitalisierung: Angst der Lehrkräfte vor Datenschutzverletzungen und fehlende klare Richtlinien.
- Lehrkräftemangel: Aktuell fehlen etwa 40.000 Lehrer und prognostiziert wird ein Anstieg auf 500.000 bis 2035.
- Bürokratie und fehlende Gestaltungsfreiheit: Innovationskraft der Lehrkräfte wird durch starre Strukturen gehemmt.
- Auswirkungen der Corona-Pandemie: Schulschließungen und ineffizientes Homeschooling führten zu großen Wissenslücken.
- Unterdurchschnittliche Ausstattung: Schlechte WLAN-Verbindungen und mangelhafte digitale Infrastruktur in Schulen.
- Fehlende Interaktion im Unterricht: Dominanz von Frontalunterricht statt interaktiven Lernens.
Q4 WEB.DE: Nach Pisa-Debakel: So reagieren Mathe-Influencer [Quelle]
Gleiches in anderen Ländern
Denn Tatsache ist, dass auch Länder mit restriktiven Flüchtlingspolitiken wie Polen sinkende PISA-Werte aufweisen: [Q5].
Q5 Statista: PISA Verlauf Polen [Quelle]
Auffällig ist auch, dass im Vergleich zu Österreich und der Schweiz, die ähnlich viele Flüchtlinge aus ähnlichen Ländern aufnehmen, der Unterschied zwischen Einheimischen und Neuzuwanderern in Deutschland deutlich größer ist.
Faktor Handy-Generation
Auch die moderne Handynutzung von Kindern und Jugendlichen und ihre Auswirkungen sind relevant. Während die Digitalisierung im Bildungssystem auch enorme Vorteile haben kann, zeigen Studien bei starker Handynutzung in Verbindung mit wenig informellen Unterhaltungsapps wie TikTok schwächere Leistungen.
Überspitzt kann man von einer regelrechten Digitalen-Massenmigration sprechen, da deutlich mehr Handys und Apps aus den USA und China kommen, die hier Nutzerdaten überwachen, gesellschaftlichen Schaden durch Desinformation und Bildungshemmnisse produzieren und uns durch automatisierte Prozesse, verstärkt durch KI aus dem Silicon Valley, tatsächlich Arbeitsplätze wegnehmen.
Q6 Diagnose:Funk: Pisa-Schock: Was sagt die Hirnforschung zur Bildungskatastrophe und zur Digitalisierung des Lernens von Kindern und Jugendlichen? [Quelle]
Schlussfolgerung Migration
Klar ist also das obwohl Einheimische nicht unter Migration leiden und Migration nicht alleiniger Faktor ist dort ein handlungsbedarf besteht um Migranten schneller und besser Bilden zu können.
Fazit
- Die Bildung der Einheimischen leidet nicht unter der Migration, im Gegenteil. Deutschland schneidet im internationalen Vergleich sehr gut ab.
- Der PISA-Gesamtwert sinkt auch in migrationsarmen Ländern wie Polen. Migration ist nicht der einzige Faktor.
- In Deutschland gibt es im Vergleich zu den Nachbarländern eine größere Diskrepanz zwischen Einheimischen und Neuzuwanderern und damit Luft nach oben bei der Vorbereitung der Neuzuwanderer auf das Bildungswesen.