Behauptung: "Der Klimawandel ist ungefährlich und nicht menschengemacht"
Fakt: Die beste Option, sich vor Klimakatastrophen und -flüchtlingen zu bewahren, ist die Treibhausgaseinsparung.
Antwort Verfügbare Daten zeigen, dass der Klimawandel hauptsächlich durch menschliche Aktivitäten verursacht wird. Die steigenden Temperaturen bringen mehr Klimaflüchtlinge und Katastrophen. Die Reduzierung von Treibhausgasen (CO₂ und Methan) ist der wahrscheinlichste sowie einzig mögliche Weg, um dies zu verhindern. Nichts zu tun ist wie russisches Roulette zu spielen.
Die Grundlagen
CO2 ist ein Treibhausgas
Das streitet auch die AfD nicht ab. Folgendes Experiment zeigt dies: Man gibt in zwei Gläser Raumluft, davon eines mit zugefügtem CO2 (reagiert aus Backpulver und Essig). Werden beide Gläser mit gleichem Abstand unter eine Infrarot-Wärmelampe gestellt, so wird sich das CO2-befüllte schneller erwärmen. [Q1]
Q1 YouTube: Techtastisch - EXPERIMENT | Warum CO2 ein Treibhausgas ist [Quelle]
In der Atmosphäre
Seit der kontinuierlichen Aufzeichnung stieg der CO2-Gehalt in der Atmosphäre von 315 ppm (parts per million) also 0,0315 % auf 425 ppm also 0,0425 % an. Was wenig klingt, ist ein Anstieg um 35 %, der den Treibhauseffekt weiter verschärft [Q2]. Noch vor der Industrialisierung wird von kontinuierlich rund 280 ppm ausgegangen, also 280 Kohlenstoffdioxid-Teilchen pro 1 Million Teilchen in der Atmosphäre [Q2]. Dieser Anstieg seit 1840 beträgt rund 52 %.
Rhetorisches Beispiel: Man stelle sich vor, die deutsche Bevölkerung ist die Atmosphäre (84 Millionen) und CO2 bleibt ein akuter Gefährder: dann macht dieser Anstieg in relation 12.180 akute Gefährder mehr im Land aus. Das willst du nicht, oder?
Q2 climate.gov - Climate Change: Atmospheric Carbon Dioxide [Quelle]
Auswirkungen
Umweltkatastrophen
Mit der Erkenntnis über den Zuwachs von CO2 in der Atmosphäre lassen sich nun Umweltereignisse in Relation dazu stellen. Im folgenden Beispiel das globale Auftreten von verschiedensten Umweltkatastrophen. [Q1] Doch, wie die Forschungseinheit der University of Louvain selbst angibt, sind die Daten von vor 2000 aufgrund mangelnder Erfassung nicht vollständig einbeziehbar.
